Mehl sieben
Muss man Mehl sieben?
In vielen Rezepten ist immer wieder – bzw. immer noch – zu lesen, dass man das Mehl vor der Weiterverarbeitung erst einmal sieben sollte. Und das nicht nur in verstaubten Kochbüchern, sondern auch in Kochsendungen und auf Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest un
Schrot, Kleie, Grieß, Dunst
Produktvielfalt aus der Mühle
MüllerInnen machen viel mehr als Mehl – im Sprachgebrauch oder in alten Kochbüchern wird das deutlich. Begriffe wie feines Mehl, glattes Mehl, grobes Mehl zeigen etwa, dass es mehr als DAS eine Mehl geben muss. Was bedeuten diese Begriffe u
Getreidearten
Getreideart, Getreidesorte, Brotgetreide, Pseudogetreide – was ist was?
Zum Getreide zählen insgesamt sieben Pflanzenarten aus der Familie der Süßgräser: Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Hirse, Reis und Mais. Die drei Hauptgetreide Reis, Mais und Weizen decken 50 Prozent des wel
Broschüren und mehr
Materialen zum Download
Info-Flyer MüllerIn werden. Ganz anders als Du denkst.
Info-Flyer Vom Korn zum Mehl
Info-Flyer Gemahlene Vielfalt
Mühlenreportage aus Westfalen (2016)
Weizenmehl für alle Fälle: Betriebsstättenleiter Johannes Münstermann und seine Kollegin zeigen
Vom Getreidekorn zum Mehl
Mühlen sind seit Jahrhunderten der Ort, an dem aus Getreide Lebensmittel – Mehl, Dunst, Schrot und andere Mühlenprodukte – werden. Die Müller tragen eine große Verantwortung: Sie entscheiden, welcher Rohstoff zum Lebensmittel wird. Schon bei der Annahme des Getreides ach
Getreidepflanze und Getreidekorn
Wie sind Getreidepflanze und Getreidekorn aufgebaut?
Alle Getreidepflanzen weisen einen ähnlichen Aufbau auf. Sie bestehen aus den Wurzeln, dem Stängel mit Knoten und Blättern und dem Blütenstand.
Das verzweigte Wurzelsystem des Getreides verankert die Pflanze im
Quinoa
Quinoa – farbenfroh und hoch hinaus
Quinoa (Chenopodium quinoa) wurde zum ersten Mal vor etwa 6.500 Jahren in der Andenregion Südamerikas angebaut. Hier liegt auch heute noch ihr Hauptanbaugebiet. Das auch als Reismelde, Perureis, Inkareis, Inkakorn oder Andenhirse bekannte Pseudogetreide g
Amarant
Amarant – Kleines Korn mit großer Wirkung
Amarant, auch bekannt als Kiwicha oder „Inkaweizen“, gilt als eine der ältesten Nahrungspflanzen der Menschheit. Den Azteken, Inkas und Maya war er heilig. Er wurde nicht nur gegessen, sondern sowohl rituell als auch medizinisch eingesetzt.
Ein ku
Typisch Buchweizen – null Gluten, aber einen auf Getreide machen
Delikat: Buchweizen ist „juristisch“ ein Getreide, biologisch aber - ein Knöterich (!)
Jetzt ist es raus: Der Echte oder auch Gemeine Buchweizen (Fagopyrum esculentum) gehört botanisch gesehen nicht zu den Süßgräsern (wie die echten
Hirse
Hirse – kleinstes Getreide mit langer Geschichte
Den ersten Nachweis von Hirse in der menschlichen Ernährung gelang vor nicht allzu langer Zeit Forschern bei der Untersuchung von 100.000 Jahre altem Steinwerkzeug. Spuren darauf beweisen, dass sich bereits damals unsere Vorfahren an der wild
Mais
Mais – weltweit das Getreide Nummer 1
Mais (Zea mays) hat seinen Ursprung auf dem amerikanischen Kontinent. Er stammt angeblich von einem mexikanischen Wildgras ab und wurde in Mexiko etwa 5.000 v. Chr. zum ersten Mal kultiviert. Durch die Entdeckung Amerikas gelangte er nach Europa und verbr
Reis
Reis – der „Weizen Asiens“
Reis (Oryza sativa) wurde zum ersten Mal vor etwa 8.200 Jahren in China als Wildreis kultiviert. Von dort aus breitete er sich über Südostasien, Indien und Nordafrika aus bis er schließlich im 10. Jahrhundert Europa erreichte. Seit seiner ersten Kultivierung in Chin
Gerste
Gerste – ein uraltes Wachstumswunder
Gerste (Hordeum vulgare) gilt als das älteste vom Menschen kultivierte Getreide. Sie stammt aus dem heutigen Nahen Osten und wurde dort schon um 15.000 v. Chr. in ihrer wilden Form genutzt. In Mitteleuropa wurde Gerste ab ca. 5.500 v. Chr. angebaut. Es
Hafer
Hafer – der Youngster unter den Getreiden
Hafer (Avena sativa) wird seit ca. 5.000 v. Chr. kultiviert, erste Funde stammen aus der Region nördlich des Schwarzen Meeres. Er ist damit ein geschichtlich „junges“ Korn und wurde zu Beginn seiner Karriere, ähnlich wie Roggen, als Unkraut auf Weize
Hartweizen/Durum
Hartweizen/Durum – der kleine Bruder des Weichweizens
Hartweizen (Triticum durum) ist die zweit wichtigste Weizenart neben dem Weichweizen. Er wird auch als Durum(-weizen) bezeichnet und hat seine Ursprünge im Kulturemmer, ist aber im Gegensatz zu ihm spelzfrei und damit leicht d
Alte und wiederentdeckte Getreide:
Khorasan, Manitoba, Rotkorn- & Gelbmehlweizen, Waldstauden und Lichtkornroggen
Weizen ist eine echte Großfamilie. Neben den bekannten „alten“ Weizenarten Emmer, Einkorn und Dinkel gibt es unzählige Exoten, von denen wir hier einige kurz vorstellen wollen. Auc
Alte Sorten neu entdeckt: Einkorn und Emmer
Zwei nussige Vorfahren des Weizens
Im Zuge der Wiederentdeckung und -belebung alter Sorten erfreuen sich Einkorn (Triticum monococcum) und Emmer (Triticum dicoccum) – wörtlich Zweikorn – wachsender Beliebtheit bei Verbrauchern. Beide gelten als sogenann
Dinkel und Grünkern
Dinkel – Comeback des über 3.000 Jahre alten Powerfood
Dinkel (Triticum spelta) entstand etwa 7.000 v. Chr. in der Region des Kaspischen Meeres. Er geht vermutlich aus einer spontanen Kreuzung zwischen Emmer und Weichweizen hervor und wird in Mitteleuropa seit 3.500 Jahren kult
Roggen
Roggen – vom „Unkraut“ zum Rogg-Star im deutschen Brotregal
Roggen (Secale cereale) stammt aus den Gebieten des Kaspischen und Schwarzen Meeres, wo er schon mindestens 6.600 v. Chr. wuchs. Ursprünglich galt er als „Unkrautbesatz“ auf den Weizenfeldern und wurde vermutlich um 1.500 v. Chr. n
Weizen
Weizen – Getreide für die Welternährung
Weizen (Triticum aestivum) entstand etwa vor 8.500 Jahren in der Gegend des Kaspischen Meeres. Sein genetischer Ursprung liegt im wilden Einkorn, der bereits seit über 10.000 Jahren angebaut wird. Weichweizen ist das wichtigste Brotgetreide in Deutsch
Adventskalender 2020
2020 dreht sich bei uns alles um Getreide und Pseudogetreide. Spannende Infos zu bekannten und weniger bekannten pflanzlichen Nährstoffpaketen erwarten Euch sowie dazu passende Rezeptideen.