Quinoa

Pseudogetreide

Quinoa – farbenfroh und hoch hinaus

Quinoa (Chenopodium quinoa) wurde zum ersten Mal vor etwa 6.500 Jahren in der Andenregion Südamerikas angebaut. Hier liegt auch heute noch ihr Hauptanbaugebiet. Das auch als Reismelde, Perureis, Inkareis, Inkakorn oder Andenhirse bekannte Pseudogetreide gehört wie Amarant zu den Fuchsschwanzgewächsen und kann sowohl in großer Höhe (bis 4.000 Meter) als auch auf kargem Boden sowie unter schwierigen klimatischen Bedingungen wie Frost, Trockenheit oder Hitze angebaut werden. Die Samen sind sehr klein und rund. Ihr Farbspektrum reicht von weiß über gelb, rot, lila und grau bis schwarz.

Klein aber oho!

Quinoa ist fettreich, insbesondere enthält sie günstige einfach- und mehrfach-ungesättigte Fettsäuren, darunter Omega-3 und Omega-6. Sie liefert essentielle Bausteine wie die Aminosäure Lysin. Weiterhin ist sie reich an Magnesium und Kalium.

Kann mehr als nur Beilage

Da Quinoa Bitterstoffe enthält – sogenannte Saponine –, sollte sie vor der Zubereitung gut gewaschen beziehungsweise eingeweicht werden. Auch Kochen zerstört die Saponine. Quinoa lässt sich als Beilage wie Reis verarbeiten, aber auch zu Salaten und Brei. Im Müsli sind die Flocken und gepufften Körner von Quinoa sehr beliebt. In Bolivien wird aus Quinoa-Mehl ein spezielles Brot hergestellt, das Kispina.

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