Jährlich wird am 29. Januar in den USA der Curmudgeons Day gefeiert – der Tag des Griesgrams. Er geht auf den berühmten Entertainer W.C. Fields (1880-1946) zurück, dessen Paraderolle der (ihr könnt es sicher erraten) Griesgram war. Fields war so bekannt für diese Rolle, dass er als der beliebteste Miesepeter des Landes galt. Zu seinen Ehren rief ein Radiosender den Curmudgeons Day aus und wählte dafür den 29. Januar, Fields Geburtstag. Und so dürfen wir heute den Tag des Griesgrams feiern!
Wir von Mein Mehl fragen uns natürlich: Hat der Griesgram eigentlich etwas mit Grieß zu tun? Tatsächlich schon! Das Wort Griesgram stammt vom Mittelhochdeutschen ‚grisgram‘ ab, was so viel wie Zähneknirschen, Brummen oder Knurren bedeutet. Später kam die Bedeutung missmutig und mürrisch sein hinzu. Im verwandten Altenglischen steht ‚grist‘ auch für Mahlgut oder Korn.
Wie passt das zum Zähneknirschen? Unsere Theorie: Denkt man an die Mühlensteine, zwischen denen das Korn gemahlen wird, dann ähnelt dieser Vorgang durchaus dem Aneinander-Reiben der Zahnoberflächen beim Zähneknirschen.
Unser Tipp bei schlechter Laune: Süßen Grießbrei essen! Das hebt die Stimmung, weckt Kindheitserinnerung und schmeckt lecker. Mit Grieß lassen sich übrigens neben Brei auch Aufläufe, Knödel oder Nudeln herstellen. Probiert es aus! Mehr Infos zu Grieß findet Ihr hier.
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